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Blaualgen

Die Saison der Blaualgen startet mit den heissen Tagen wieder. Blaualgen können in vielen Seen in geringen Konzentrationen nachgewiesen werden und sind meist harmlos. Wenn sie sich jedoch massenhaft vermehren (Algenblüte), können sie gefährlich für Mensch und Tier werden. Manche Arten können Gifte bilden. Gesundheitsschädlich ist die Blaualgenblüte dann, wenn sie von blossem Auge sichtbar ist. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man eine gefährliche Blaualgenblüte richtig erkennt und was im Ernstfall zu tun ist. Das Informationsmaterial der Kampagne, das der Kanton Bern den Gemeinden und der Bevölkerung zur Verfügung stellt, besteht aus einem Plakat, einem Infoflyer und detaillierten Informationen zu Blaualgen. Die Kantone Freiburg, Neuenburg und Waadt stellen ebenso Informationen zur Verfügung.

Der Kanton Neuenburg hat sehr informativen Kurzfilm über die Blaualgen auf 20min zur Verfügung gestellt:
Retour des cyanobactéries: voici comment vous protéger

Kanton Bern: Blaualgen_Plakat

Kanton Bern: Blaualgen_Flyer

Kanton Bern: Blaualgen_Detailinfo

Kanton Freiburg: Algen- und Cyanobakterienblüten in Seen

Kanton Waadt: cyanobacteries-dans-les-lacs-information-et-prevention

Kanton Neuenburg: Cyanobactéries : rappel des précautions à prendre

 

Stop Quagga!

Hoch aktuell! Nur mit sauberen und trockenen Booten in einen anderen See einwassern.

Die Quagga Muschel Dreissena rostriformis bugensis ist eine ursprünglich aus dem Schwarzmeerraum stammende Süßwasser Muschel. Sie verbreitet sich schnell in Seen und Fliessgewässern und ist in den 3 Jurarandseen angekommen. Im Gegensatz zur ihr verwandten und ebenfalls eingeschleppten Zebramuschel kann die Quagga grosse Seetiefen besiedeln, was sie zu einem erheblichen Problem werden lässt.

Für den Menschen sind die Quagga Muscheln nicht geniessbar. Gewisse Entenarten fressen sie zwar gerne, können aber in den grossen Seen nicht bis zum Grund tauchen.

Das Schadenspotential einer massenhaften Ausbreitung der Quagga ist enorm, wie bereits befallene Seen in der Schweiz und in Nordamerika eindrücklich zeigen: verstopfte Rohre und Filter in Trinkwasserfassungen und Anlagen zur Kälte- und Wärmenutzung, ökologische Schäden durch Veränderung des Nahrungsnetzes im See (was auch die Fische spüren werden) sowie Verdrängung der einheimischen Grossmuscheln. Die Freizeitnutzung und der Tourismus sind ebenfalls betroffen z.B. durch die Besiedlung der Flachwasserzonen und Bootsmotoren.

Der rege und unkontrollierbare Transport von Booten zwischen den Seen ist der wichtigste Ausbreitungsfaktor. Wir appellieren daher dringend an alle Bootsbesitzenden, welche ihre Boote in verschiedenen Seen einsetzen, die Massnahmen für das Eindämmen der invasiven Quagga Muscheln (und anderer unerwünschten Wasserorganismen) gemäss dem Merkblatt zu befolgen.

Merkblatt für Bootsbesitzer

Vollzugshilfe – Schifffahrt für den Freizeitverkehr

Vollzugsilfe – Einlageblatt privater Bootsverkehr

Die Quagga-Muschel im Genfersee – YouTube