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Interkalibration auf dem Genfersee

Mit unserer Multiparametersonde zeichnen wir monatlich auf allen Seen hochauflösende Tiefenprofile von Temperatur, Sauerstoff, Leitfähigkeit, pH und Transmission auf. Aber messen wir überhaupt richtig? Zwar wird das Gerät im Rahmen unseres Qualitäts­managementsystems regelmässig geeicht und die Oberflächenmesswerte jedesmal auf jedem See mit unabhängigen Geräten und Methoden kontrolliert. Aber um sicher zu sein, dass wir auch im Tiefenwasser korrekte Daten aufzeichnen, sind parallel gemessene Tiefenprofile notwendig.

Am 11./12.9.03 trafen sich im Thonon am Genfersee Fachleute verschiedener Labors zu Vergleichsmessungen mit ihren Multiparametersonden. An diversen Stellen auf dem See wurden mit sämtlichen Sonden Tiefenprofile aufgezeichnet und die Daten anschliessend miteinander verglichen.

Eine erste Auswertung der Resultate zeigte, dass bei Temperatur, Leitfähigkeit und Transmission eine sehr hohe Übereinstimmung und Genauigkeit besteht. Beim pH und Sauerstoff sind erwartungsgemäss kleinere Unterschiede zwischen den einzelnen Messgeräten festzustellen. Diese bewegen sich aber im kleinen Rahmen und beeinträchtigen die Vergleichbarkeit zwischen den Resultaten nicht.

Badewetter

Die Seen haben angenehme Oberflächentemperaturen erreicht. Springen Sie hinein und geniessen Sie ein erfrischendes Bad! Die Badewasserqualität ist grundsätzlich in allen drei Seen gut. Weitere aktuelle Informationen zum Thema finden  unter BADEN.

Der Bielersee wird hinsichtlich seiner Badewasserqualität seit 2003 nicht mehr überprüft. Die letztjährigen Kontrollen zeigten jedoch, dass die Wasserqualität in sämtlichen untersuchten Naturbädern einwandfrei war.
Kontakt: sekr.kantlab@gef.be.ch.

Viel Vergnügen!

Der Frühling ist gekommen, die Natur erwacht

Der Frühling ist gekommen, die Natur erwacht. Auch im See. Mit der Erwärmung des Wassers vermehren sich auch die Algen rasant. Zu dieser Jahreszeit wird das Phytoplankton von den Kieselalgen (Diatomeen) beherrscht, einer Algengruppe mit fester Schale aus Silizium. Einige in unseren drei Seen häufig auftretende Arten bilden fädige Kolonien von mehreren Millimetern. Sie haben die unangenehme Eigenschaft, an den Fischnetzen hängenzubleiben und sie so für die Fische sichtbar zu machen. Die Folgen können wir uns vorstellen! Die Fischer schätzen denn auch diese kleinen Wunder der Natur kaum.

Was das Baden anbelangt, ist es noch etwas zu früh. Die Wassertemperatur erreicht kaum 10 °C